Aktuelles / Blog
Hier wird es von Zeit zu Zeit Artikel zu aktuellen Themen geben .. und wie das mit der stets vorwärts laufenden Zeit naturgemäß so ist, wird das natürlich auch eher früher als später nicht mehr aktuell sein. Logisch.
Vorab aber der Hinweis, daß die aktuellen Nachrichten oder kurze Statements und auch kleine Bilder und dergleichen immer auch in sozialen Netzwerken geteilt werden, unter Anderem via Twitter, was kurze News und Re-Tweets angeht, oder auch Facebook, wo es ggfs. auch mal ein paar Zeilen mehr Text dazu gibt, und auch bei Instagram natürlich, wobei da dann wieder eher die Bilder als die Texte die Botschaft transportieren. Für die Exoten selbstverständlich auch hin und wieder in Kopie bei Mastodon.
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(Bei TikTok bin ich nicht, da ich auf einer richtigen Schule war und wir da in den 13 Jahren nicht gelernt haben, unseren Namen zu tanzen und zu klatschen, weshalb mir da die diesbezüglichen Skills fehlen)
Antrag Subtropisches Badeparadies in Asendorf
Am 12.11.2025 war es soweit: der Antrag der Partei Die PARTEI zur Errichtung eines "Subtropischen Badeparadies" mit Saunalandschaft in Asendorf wurde eingereicht und angenommen. Er darf also im Samtgemeindeausschuss erläutert und im Samtgemeinderat vorgestellt werden.
Der SGA hat mit überwältigender Einstimmigkeit am 11.12.2025 dagegen gestimmt, den Antrag zu empfehlen, aber die Entscheidung trifft am Ende der Rat.
Den Antrag selbst können interessierte Menschen hier herunterladen:
Download Antrag als PDF
Das unten folgende Transkript der gehaltenen Rede selbst könnt ihr hier herunterladen:
Download gehaltene Rede als PDF
Wiedergabe und Download der Audio-Datei (mp3) der Rede:
Sitzungsnachlese
Bei der Ratssitzung kam Feedback im Prinzip nur von der sPD, und sogar von diversen Genossen, doch das auch eher .. naja, .. sagen wir mal "substanzlos", denn neben dem Heranziehen falscher Zahlen (Vergleich von Baukosten mit den Preisen aus dem Großraum Frankfurt), fachkompententen Analysen wie "Danke für die Verschwendung von Lebenszeit", gab es da nur die Erkenntnis, daß satirische Anträge doof und unangemessen sind.
Ich bin mir seit gestern nicht mehr sicher, ob das Textverständnis bei den Genossen tatsächlich ausgeprägt genug ist, um den Antrag zu erfassen.
Wiedergabe und Download der Audio-Datei (mp3) der Rede:
Transkript
Ja, [ähm] als letzter Redner habe ich natürlich jetzt vieles wahrscheinlich auf dem Zettel, was andere schon gesagt haben.
Vorweg: Ich werde heute keine Büttenrede halten. Ich werde auch nicht so lange sprechen wie sonst höchstwahrscheinlich.
Ich habe auch einen guten Teil dessen, was ich sagen wollte, im Vorfeld schon gestrichen. (Ähm) Ich habe halt heute meinen guten Tag halt und ich komme jetzt direkt zum Haushalt.
Ich wette beim Verfassen der Rede mal, daß die anderen alle wieder mal sehr betroffen festgestellt haben, wie herausfordernd alles ist und daß schwere Zeiten und große Schritte notwendig sind und so weiter. Bla-Bla-Bla.
Mal abgesehen von der UWG wird aber niemand mal ernsthaft [eine] solche Schritte benennen oder angehen – und wir haben es gesehen, es ist tatsächlich so passiert.
Die UWG wird sicher die Bäder und die Schulen und vielleicht sogar die Feuerwehren ansprechen, während sich die anderen da vermutlich eher zurückhalten werden, weil sie scheuen, unangenehme Themen öffentlich anzusprechen.
Sind 16 Euro pro Jahr zuviel für die Demokratie?
Spoiler: Nein.
Download als pdf: Download Presseerklärung
Es wird (mal wieder) der Ruf nach einer Einheitsgemeinde laut, und es wird
gehofft, dies wäre eine Möglichkeit, die finanziellen Probleme zu lösen, um
auch in Zukunft "die Lebensqualität zu erhalten".
Okay. Sicher nicht die Lösung, aber eine Lösung - oder ein Teil davon.
Wir erinnern uns: es stehen in den nächsten Jahren Ausgaben in Höhe von etwa 50 Mio. Euro an. Einiges freiwillig, anderes verpflichtend. Und obwohl es den Haushalten der Mitgliedsgemeinden passabel geht, fehlt der Samtgemeinde Geld. Die Finanzbeziehungen müssen anders gestaltet werden. Und über die Fusionsrendite einer Einheitsgemeinde könnte man in der Theorie möglicherweise wohl bis zu 300.000 Euro pro Jahr sparen.
Wenn wir nun mal besagte 50 Mio und die 300k "theoretische Ersparnis" verrechnen, werden wir also in nur 166 Jahren diese Summe erspart haben,.. oder anders: kurzfristig löst das das Problem so ganz und gar nicht. Und auch mittelfristig nicht.
Dazu kommt, daß die Samtgemeinde doch anders sparen kann. Vollkommen unnötig werden jedes Jahr viele Hunderttausend Euro z. B. für die Schulträgerschaft der Oberstufe ausgegeben, obwohl die SG das gar nicht zahlen muß, da das bekanntlich Aufgabe des Landkreises ist. Es gibt die selben Schulfächer, die selben Lehrer*innen, auch das Gebäude ist das selbe, .. es gibt keine Vorteile davon, sich jedes Jahr ohne Grund diese enormen Ausgaben zu gönnen. Ein absolut unverständlicher Luxus, der schon seit Jahren mal auf den Prüfstand gehören würde.
Wiedergabe und Download der Audio-Datei (mp3) der Rede:
Also folgendes: ich habe zwei Reden vorbereitet. Ich habe lange überlegt, ob ich heute eine Rede halten soll.
Ich habe hier eine, die paßt auf ein leeres Blatt. Die hätte ich gerne gehalten.
Die hätte ich gehalten, wenn ihr mich überrascht hättet.
Oder wenn ich mich, im Gegensatz zu meiner jetzigen Entscheidung, anders entschieden hätte, was diese Rede angeht.
Diese Rede werde ich jetzt halten und ich bin es gewohnt, daß ich mißverstanden werde. Und ich möchte darum bitten, mich dieses Mal nach Möglichkeit nicht mißzuverstehen. Und ähm .. ja.. ich fang' einfach mal an.

